Mitten im Thüringer Wald: Die Talsperre Schönbrunn


Die Talsperre Schönbrunn liegt auf einer Höhne von 550 m (ü. M.) auf der Südseite des Thüringer Waldmassivs im Landschaftsschutzgebiet Thüringer Wald und teilweise im Gebiet des Biosphärenreservates Vessertal. Gespeist wird die Talsperre durch die Bergbäche Schleuse, Lichte und Finstere Gabel, Tanne, Eselsbach, Seidelbach und Trenkbach, die am niederschlagsreichen Kamm des Thüringer Waldes entspringen.

Das Rohwasser wird über einen Entnahmeturm entnommen. Je nach Rohwasserqualität kann das Rohwasser aus 8 verschiedenen Entnahmehorizonten bezogen werden.

Das Talsperrenwasser ist sehr weich und hat eine geringe Pufferkapazität, der pH-Wert des Rohwassers liegt zwischen 6,6 und 7,0. Die Trübung liegt im Mittel bei 0,6 FNU, erreicht aber Spitzenwerte bis 2,8 FNU. Die Talsperrenzuflüsse weisen eine sehr unterschiedliche Wasserqualität auf.

Meteorologisch und jahreszeitlich bedingt können sich bestimmte Parameter ändern. Durch Schmelzwasserzufluss im Frühjahr und starke Niederschläge kommt es zu Abspülungen von Forst- und Weideflächen und damit zu vermehrtem Eintrag von Trübstoffen, Nährstoffen und Krankheitserregern. Es besteht vor allem aus hygienischer Sicht eine Qualitätsgefährdung des Trinkwassers. Von Frühjahr bis Herbst treten in der Talsperre Algen eines jahreszeitlich bedingt unterschiedlichen Artenspektrums im Zellzahlen bis 3.000 Zellen pro ml auf.

Algentypen Algenanzahl Trübungswerte
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